Unfallversicherung

Trotz aller Vorsicht ...

Das Grundproblem verstehen

Was ist ein Unfall? Die privaten Unfallversicherer definieren in ihren Allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen den „Unfallbegriff“ wie folgt:

  • Ein plötzlich
  • von außen
  • auf den Körper einwirkendes Ereignis,
  • das unfreiwillig
  • eine Gesundheitsschädigung hervorruft.

Das Verständnis dieser Definition ist wichtig, da sie die Voraussetzungen dokumentiert, um eine Leistung zu erhalten. Jedes Jahr verletzen sich auf diese Weise rund 9,8 Millionen Menschen* in Deutschland, d.h. fast 27.000 Unfallverletzte täglich. Besonders problematisch dabei: Die meisten Unfälle passieren im Haushalt oder in der Freizeit. Gerade in dieser besonders gefahrenträchtigen Zeit besteht keinerlei gesetzlicher Unfallversicherungsschutz.


Es wird grundsätzlich zwischen der gesetzlichen und privaten Unfallversicherung unterschieden. Die gesetzliche Unfallversicherung deckt Unfälle ab, die auf der Arbeit oder auf dem Weg dorthin passieren. Gleiches gilt für Schüler, Studenten, Auszubildende und Kinder, die den Kindergarten besuchen. Hierbei ist zu beachten, dass nur der „direkte Weg“ abgedeckt ist. Besonders wichtig: Die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung sind beschränkt und können i.d.R. den Lebensstandard nicht erhalten. Die private Unfallversicherung deckt alle Unfälle ab, unabhängig davon wo und wann sie sich ereignen.
*Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2014


Diesen Personengruppen wird ein Schutz besonders empfohlen:
Grundsätzlich bietet die private Unfallversicherung jedem Versicherten einen wichtigen weltweiten Versicherungsschutz, der die Versorgungslücke der gesetzlichen Versicherung möglichst weitgehend schließen soll. Von besonderer Relevanz ist sie für Kinder und Senioren. Kinder sind besonders unfallgefährdet und haben meist keinerlei gesetzlichen Schutz. Auch Senioren sind nach einem Unfall besonders eingeschränkt.
Selbstständige und Freiberufler sind grundsätzlich nicht in der gesetzlichen Unfallversicherung eingeschlossen. Sie profitieren daher besonders von einem privaten Schutz, der weltweit 24 Stunden greift.

Die wichtigsten Gründe für eine private Vorsorge:

  • Jährlich ereignen sich Millionen von Unfällen, davon passieren über 60 % in der Freizeit.
  • Die Folgen eines Unfalls haben oft gravierende finanzielle Folgen. Nur einige Beispiele: Invaliditätsbedingte Arbeitsunfähigkeit und damit Einkommensverlust; hohe Kosten für notwendige Umbaumaßnahmen; Aufwand für besondere Rehabilitationsmaßnahmen, die von gesetzlichen Versorgern nicht getragen werden.
  • Die gesetzliche Unfallversicherung greift lediglich bei einem Unfall am Arbeitsplatz oder auf dem Weg dorthin.
  • Die private Unfallversicherung gliedert sich im Wesentlichen in zwei Leistungsarten auf: Zahlung einer einmaligen Invaliditätsleistung oder einer lebenslangen Unfallrente. Möglich ist auch die Kombination beider Leistungsarten.
  • Ergänzend zu diesen Grundelementen kann man je nach Bedarf, eigenem Anspruch oder persönlichen Lebensumständen weitere Leistungsarten dazu kombinieren. Dies sind z.B. ein Unfall-Krankenhaustagegeld, Genesungsgeld, Kosten für spezielle Reha-Maßnahmen, Bergungskosten, kosmetische Operationen, oder auch eine Todesfallleistung.

    Darum sollten Sie professionelle Beratung suchen:

    • Analyse des Marktes und der vielfältigen Angebote
    • Analyse Ihrer persönlichen Bedarfssituation
    • Hilfestellung im Leistungsfall

    Hinweis: Bei diesen Ausführungen handelt es sich um eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zu dieser Versicherungsart. Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Maßgeblich und allein verbindlich sind die Bestimmungen und Bedingungen des jeweiligen Angebotes bzw. Anbieters. Für die Darstellung wird keine Haftung übernommen. Vor dem Abschluss einer geeigneten Versicherung ist die Beratung durch einen spezialisierten Makler unverzichtbar.