Pflegekostenversicherung

Jeder sollte eine menschenwürdige Pflege bekommen

Sinn und Zweck einer Pflegekostenversicherung:

Die gesetzliche Pflegeversicherung gehört zu den Pflichtversicherungen in Deutschland und stellt eine Grundversorgung im Pflegefall dar. Sie deckt allerdings nicht alle anfallenden Kosten. Um den Restbetrag nicht selbst aufbringen zu müssen, empfiehlt sich eine private Vorsorge.
Eine Variante der privaten Vorsorge ist die Pflegekostenversicherung, die die Lücke zwischen der gesetzlichen Kostenübernahme und den restlichen Kosten schließt. Sie erstattet Ihnen den Restbetrag durch den Beleg, dass dieser tatsächlich bezahlt wurde. Dabei gibt es die Möglichkeit, die gesetzlichen Leistungen um einen bestimmten Prozentsatz zu erweitern oder die restlichen Kosten bis zu einer Jahreshöchstgrenze zu übernehmen.
Gut zu wissen: Die Pflegekostenversicherung leistet üblicherweise ab Pflegegrad 2 und ist die günstigste Pflegevorsorge.

Die wichtigsten Gründe für diese Vorsorge:

  • Unzureichende Grundversorgung der gesetzlichen Pflegeversicherung
  • Schließen der Versorgungslücke und Übernahme der Restkosten
  • Zwei verschiedene Modelle wählbar

Darauf sollten Sie achten:

Die Angebote der Versicherer unterscheiden sich teilweise stark voneinander. Deshalb ist es ratsam, diese mit Unterstützung eines erfahrenen Maklers zu vergleichen. Besonders die unterschiedlichen Ausschlüsse sollten Sie beachten. So zahlt nicht jede Versicherung technische Hilfsmittel oder Betreuungsleistungen bei Demenz.
Der Versicherungsumfang liegt in Ihrem Ermessen. Die erbrachten Leistungen können allerdings niemals höher ausfallen, als der tatsächliche Wert der Kosten. Auf diese Weise soll Missbrauch bzw. Bereicherung vermieden werden. Die regelmäßigen Beiträge sind von der Steuer als Vorsorgeaufwendungen absetzbar.
Da die Pflegekostenversicherung sich nach den tatsächlichen Kosten berechnet, werden immer nur diese beglichen und es erfolgt keine Auszahlung. Das bedeutet, Sie haben keinerlei Einfluss darauf, was mit dem Geld passieren soll. Alternative Versicherungen bieten das Pflegetagegeld und die Pflegerente.

Darum sollten Sie professionelle Beratung suchen:

  •  Analyse des Marktes und der vielfältigen Angebote
  • Analyse Ihrer persönlichen Bedarfssituation
  • Hilfestellung im Leistungsfall

Hinweis: Bei diesen Ausführungen handelt es sich um eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zu dieser Versicherungsart. Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Maßgeblich und allein verbindlich sind die Bestimmungen und Bedingungen des jeweiligen Angebotes bzw. Anbieters. Für die Darstellung wird keine Haftung übernommen. Vor dem Abschluss einer geeigneten Versicherung ist die Beratung durch einen spezialisierten Makler unverzichtbar.