Offene Investmentvermögen

Offen: Genuss ohne Ende

Grundprinzip offener Investmentvermögen

Zum offenen Investmentfonds gibt es eine Vielzahl an Gesetzesbereichen und Verordnungen, die insgesamt dazu dienen, einen sehr weitreichenden Anlegerschutz zu gewährleisten.
Unter dem Aspekt „offen“ verseht man folgende wesentliche Merkmale:

  • In der Regel keine Einschränkung der Anlegerkreise
  • Keine zeitliche Begrenzung der Fondslaufzeit
  • Keine Volumensbegrenzung
  • Prinzip der Mischung und Streuung
  • Jederzeitige Rückgabe von Fondsanteilen

 

Zu beachten:
Bei einzelnen Fonds sind unter Umständen bestimmte der oben genannten Merkmale nicht oder nur teilweise erfüllt. Genauere Informationen kann Ihnen ein entsprechend qualifizierter Makler bzw. Berater geben.
Funktionsweise offener Investmentvermögen:
Ein Fonds wird von einer sog. Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) aufgelegt. Die KVG legt zum Start den Preis eines Fondsanteils fest. Das gesamte Fondsvermögen dividiert durch den Anteilspreis ergibt die Anzahl der Anteile. Legt jemand in dem Fonds an, erhöht sich die Anzahl der ausgegebenen Anteile. Das Fondsvermögen ändert sich durch die Käufe oder Verkäufe von Anteilen, aber auch durch Gewinne oder Verluste der erworbenen Vermögensgegenstände. Ein besonderer Vorteil dadurch: Der Wert eines Anteils wird täglich neu ermittelt und veröffentlicht, so dass jeder Anleger seinen Anlageerfolg jederzeit nachverfolgen kann.

Sinn und Zweck offener Fonds:

Eine Anlage in Wertpapiere, insbesondere Aktien, sollte nur erfolgen, wenn man genügend Kapital für eine breite Streuung besitzt, über das erforderlicheFachwissen verfügt, viel Zeit und Zugang zu spezifischen Informationsquellen hat. Voraussetzungen, die in normaler Anleger nicht erbringen kann. Der Fonds löst das Problem durch die Vielzahl der Anleger und das professionelle Fondsmanagement, das die wesentlichen Aufgaben eines Wertpapiermanagements übernimmt. Damit wird auch breiten Anlegerkreisen der Zugang zu einer Wertpapieranlage eröffnet.

Arten offener Investmentvermögen:
Die Attraktivität und hohe Nachfrage nach offen Fonds hat dazu geführt, dass es mittlerweile viele Arten von Fonds gibt. Makler.de konzentriert sich in seinen Ausführungen auf folgende wesentliche Kategorien:

  • Aktien-, Renten-, Geldmarktfonds
  • Offene Immobilienfonds
  • Vermögensverwaltende Fonds/Mischfonds
  • Dachfonds und Indexfonds
  • Sonstige spezielle Fonds

Chancen und Risiken:

Die Chancen und Risiken eines Fonds hängen im Wesentlichen davon ab, in welche Vermögenswerte er investiert. Grundsätzlich ist folgende Faustregel zu beachten:
Je höher das Risiko, desto größer sind die Ertragschancen. Je sicherer die Anlage ist, desto geringer sind die Gewinnerwartungen.
Ein großer Sicherheitsfaktor des offenen Fonds liegt in seinem Status als sog. Sondervermögen. Die Vermögenswerte des Fonds lagern „gesondert“ vom Vermögen der KVG bei einer unabhängigen Depotbank und fallen nicht in die Insolvenzmasse, d.h. sie sind für die Anleger geschützt.
Bezüglich dem Ergebnis der Anlage selbst (Gewinn oder Verlust?) herrschen landläufig oft Vorurteile bzw. Fehlmeinungen, die oft auch zu Fehlentscheidungen führen. Hier empfiehlt sich das Gespräch mit einem erfahrenen Makler/Berater.

Darum sollten Sie professionelle Beratung suchen:

  • Analyse des Marktes und der vielfältigen Angebote
  • Analyse Ihrer persönlichen Bedarfssituation
  • Hilfestellung bei der Abwicklung

Hinweis: Bei diesen Ausführungen handelt es sich um eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zum Thema offene Investmentvermögen. Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Maßgeblich und allein verbindlich sind die Bestimmungen und Bedingungen des jeweiligen Angebotes bzw. Anbieters und die gesetzlichen Vorgaben im Detail. Für die Darstellung wird keine Haftung übernommen. Vor dem Abschluss einer geeigneten Finanzanlage ist die Beratung durch einen spezialisierten Makler unverzichtbar.