Immobilienfonds

Bauwerke mit Genussfaktor für jeden

Das Grundprinzip dieser Fondskategorie

Über offene Immobilienfonds können auch Kleinanleger in Großprojekte bestehender Immobilien oder Neubauten investieren.Die Erträge entstehen aus Mieteinnahmen und möglichen Objekt-Wertsteigerungen und lagen in der Vergangenheit zwischen 4% und 6% pro Jahr. Aufgrund der sehr stabilen Entwicklung wurde diese Fondsart früher gerne als jederzeit verfügbare Liquiditätsreserve mit besserer Verzinsung als bei Banken genutzt. Hier gilt es Veränderungen zu beachten, siehe unten.

Sinn und Zweck dieser Fondsart:

Für eine Anlage in Immobilien müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

  • Fundiertes Fachwissen
  • Ausreichend Kapital
  • Zeit für den laufenden administrativen Aufwand

Diese Anforderungen erfüllt beim offenen Immobilienfonds die Fonds-Verwaltungsgesellschaft für den Anleger. Damit bietet sich diese Fonds auch für Klein-Investoren zur Beimischung eines stabilen Teils in der Gesamt-Vermögensplanung an.

Das sollten Sie wissen:

Offene Immobilienfonds sind grundsätzlich als konservative Anlage einzustufen, trotzdem bestehen auch Risiken, z.B.:

  • Objektwert: Es gibt keine Garantien für Werterhalt oder Wertsteigerungen, auch Wertverluste sind möglich.
  • Mietausfälle: Längere Leerstände ohne Mieteinnahmen können die Fondsrendite reduzieren.
  • Geografische Risiken: Verlieren bestimmte Regionen an Attraktivität, kann sich dies auf das Fondsergebnis negativ auswirken.
  • Währung: Erträge und Werte von Objekten entstehen in der Landeswährung, Währungsverschiebungen können das Fondsergebnis beeinflussen.

Speziell unter dem Risikoaspekt ist eine kritische Analyse des Anbieters unverzichtbar. Wichtige Hinweise zu empfehlenswerten Fondsgesellschaften kann Ihnen ein erfahrender Makler geben. Die Anlage selbst sollte immer längerfristig ausgerichtet sein.
Da bei offenen Fonds Anleger das Recht auf eine Anteilsrückgabe haben, müssen diese immer eine entsprechende Liquidität führen, die in der Regel in Zinsanlagen liegt. Das aktuelle Zinsniveau wird daher zu niedrigeren Fondsrenditen als früher führen.
Massive Anteilsrückgaben in der jüngeren Vergangenheit haben dazu geführt, dass manche Fonds geschlossen werden mussten. Die Anteilsrücknahme wurde also ausgesetzt. Bei einigen Fonds musste die Aufsichtsbehörde sogar eine komplette Liquidation anordnen. Dies führte zum Schutz der Anleger zu neuen gesetzlichen Vorgaben:

  • Anteile an offenen Immobilienfonds müssen mindestens 24 Monate gehalten werden.
  • Die Anteilsrückgabe kann nur noch mit einer Frist von 12 Monaten erfolgen.

Für die Fondsgesellschaften ist damit eine bessere Planungssicherheit hinsichtlich Liquiditätsführung und ggf. Veräußerung von Objekten entstanden. Anleger entstehen daraus keine Probleme, man muss nur entsprechend auf die eigene Liquiditätsplanung achten.

 

Darauf sollten Sie achten:

Speziell aufgrund der Marktsituation und den neuen gesetzlichen Vorgaben gilt zu beachten:

  • Die Renditeerwartungen guter Anbieter liegen im Bereich 3% bis 4%.
  • Eine schnelle Verfügbarkeit ist nicht mehr gegeben.
  • Es gilt auch Risiken zu beachten.

Bei der Auswahl des geeigneten Fonds liegt ein Hauptaspekt in der bewiesenen Leistungsfähigkeit des Anbieters. Vergangenheitsergebnisse sind aber keine Garantie für künftige Entwicklungen. Daher sollte auch das aktuelle Portfolio an enthaltenen Immobilien genau analysiert werden. Das für eine kritische Beurteilung notwendige Fachwissen kann Ihnen die Beratung durch einen erfahrenen Makler geben.

Darum ist professionelle Beratung unverzichtbar:

  • Können Sie selbst objektiv Ihr eigenes Chancen-/Risikoverhältnis ermitteln?
  • Ist das positive Ergebnis eines Fonds in der Vergangenheit auch für die Zukunft zu erwarten?
  • Welche grundsätzlichen Marktveränderungen zeichnen sich ab und wie wirken sie sich speziell auf Immobilien aus?
  • Können Sie selbst aus einer Vielzahl von Fonds den oder die für Sie geeigneten herausfinden?

Diese Fragen versiert beantworten, Sie professionell begleiten und ein genau für Sie passendesAnlagekonzept gestalten kann nur ein spezialisierter Makler.

Hinweis: Bei diesen Ausführungen handelt es sich um eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zu dieser Fondsart. Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Maßgeblich und allein verbindlich sind die Bestimmungen und Bedingungen des jeweiligen Angebotes bzw. Anbieters und die gesetzlichen Vorgaben im Detail. Für die Darstellung wird keine Haftung übernommen. Vor dem Abschluss einer geeigneten Finanzanlage ist die Beratung durch einen spezialisierten Makler unverzichtbar.