Immobilienfonds

Begrenzt zugänglich

Das Grundprinzip dieser Fondskategorie

Der geschlossene Immobilienfonds ist auf ein bestimmtes Gebäude oder auch einen Gebäudekomplex begrenzt. Mögliche Nutzungsarten sind z.B.

  • Wohnimmobilien
  • Einzelhandelsobjekte
  • Einkaufszentren
  • Bürogebäude
  • Hotels, Ferienanlagen
  • Spezialimmobilien, z.B. Pflegeheime, Studentenwohnungen

Große Unterschiede bestehen auch beim Standort innerhalb Deutschlands bzw. im Ausland.

Die Investitionshöhe des Fonds steht von Beginn an fest. Das notwendige Eigenkapital wird über die Gelder der Anleger generiert, der Rest in der Regel fremdfinanziert. Die Vielzahl der Anleger erlaubt es somit jedem, auch mit Kleinbeträgen von den Ertragschancen eines Großprojektes ohne eigenen laufenden administrativen Aufwand zu profitieren.

Sinn und Zweck dieser Fondsart:

Die Fixierung auf ein konkretes Objekt oder einen Gebäudekomplex ermöglicht es, die künftigen Ertragschancen aber auch die potentiellen Risiken über eigene Recherchen zu kalkulieren. Faktoren sind z.B. Verwendungszweck, Standortperspektiven, Mieterstruktur.

Das sollten Sie wissen:

Während der Laufzeit eines geschlossenen Fonds sind die Anteile in der Regel nicht liquidierbar. Die eigene Käufersuche oder ein Zweitmarkt haben sich regelmäßig nicht bewährt. Neben dem Fondsinvestment sollte also auch ausreichende sonstige Liquidität bestehen.
Der geschlossene Fonds beinhaltet immer die typischen Chancen und Risiken unternehmerischen Handelns. Risikofaktoren hier sind z.B. der Ausfall von Mietern, Neuvermietung mit geringeren Einnahmen, Wertverluste des Objektes, hohe Instandhaltungs- oder Renovierungskosten. Eine Prognoserechnung ist also speziell hinsichtlich dieser Aspekte zu prüfen.
Darauf sollten Sie achten:
Als Fondsanleger vertraut man sein Geld der Geschäftsführung der Gesellschaft an. Deren Professionalität und Seriosität ist folglich ausschlaggebend für den Anlageerfolg. Wesentliche Fragen: Wurde das Objekt günstig eingekauft? Welche Mieter wurden geworben? Wie sind die Mietverträge gestaltet? Was wird für den Werterhalte der Immobilie getan? Wie hoch sind die Kosten der laufenden Bewirtschaftung?
Einen Hinweis auf die Qualität des Managements können frühere Fondsauflagen und deren Leistungsbilanz liefern.

Darum ist professionelle Beratung unverzichtbar:

  • Können Sie selbst objektiv Ihr eigenes Chancen-/Risikoverhältnis ermitteln?
  • Ist das positive Ergebnis früherer Fondsemissionen auch für den neuen Fonds zu erwarten?
  • Welche grundsätzlichen Marktveränderungen zeichnen sich ab und wie wirken sie sich speziell auf diese Immobilie aus?
  • Können Sie selbst aus einer Vielzahl von Fonds den oder die für Sie geeigneten herausfinden?

Diese Fragen versiert beantworten, Sie professionell begleiten und ein genau für Sie passendesAnlagekonzept gestalten kann nur ein spezialisierter Makler.

Hinweis: Bei diesen Ausführungen handelt es sich um eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zu dieser Fondsart. Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Maßgeblich und allein verbindlich sind die Bestimmungen und Bedingungen des jeweiligen Angebotes bzw. Anbieters und die gesetzlichen Vorgaben im Detail. Für die Darstellung wird keine Haftung übernommen. Vor dem Abschluss einer geeigneten Finanzanlage ist die Beratung durch einen spezialisierten Makler unverzichtbar.