Sonstige Vermögensanlagen

Spezielles braucht das richtige „Händchen“

Grundprinzip sonstiger Vermögensanlagen

Nachfolgende Erläuterungen befassen sich mit den wichtigsten Produktarten, die unter den §34 f Nr. 3 der Finanzanlagenvermittlungsverordnung fallen. Dies sind:

  • Unternehmensbeteiligungen
  • Genussrechte
  • Namensschuldverschreibungen, Nachrangdarlehen
  • Genossenschaftsanteile

Das Gesetz definiert Vermögensanlagen als
„nicht in Wertpapieren im Sinne des Wertpapierprospektes verbriefte und nicht als Anteile an Investmentvermögen im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuches ausgestaltete Anteile, die eine Beteiligung am Ergebnis eines Unternehmens gewähren, Anteile an einem Vermögen, das der Emittent oder ein Dritter in eigenem Namen für fremde Rechnung hält oder verwaltet (Treuhandvermögen), Genussrechte und Namensschuldverschreibungen.“

Funktionsweise sonstiger Vermögensanlagen

Gemeinsam ist allen Arten von Vermögensanlagen, dass ein bestimmter Geschäftszweck Kapital erfordert, das hier über Anlegergelder generiert wird. In der jeweiligen Ausgestaltung und damit den Bedingungen für die Anleger, unterscheiden sich die einzelnen Produkte zum Teil erheblich.

 

Sinn und Zweck sonstiger Vermögensanlagen:

Das für einen bestimmten Unternehmenszweck erforderliche Kapital lässt sich oft nicht über Bankdarlehen finanzieren, da diese als Fremdkapital schnell zu einer Überschuldung führen können. Dies lässt sich durch bestimmte Formen der Vermögensanlage vermeiden, führt in der Regel aber zu einem höheren Risiko beim Investor.

Chancen und Risiken:

Analog ihrer Funktionsweise gibt es bei den Vermögensanlagen unterschiedliche Risiken zu beachten. Vielfältige gesetzliche Vorschriften der letzten Jahre haben zwar viel zum Wohl des Anlegerschutzes bewirkt, beschränken sich aber durchgängig auf Vorgaben und Prüfung formaler Themen. Der wirtschaftliche Aspekt wird nicht geprüft und bleibt daher immer als typisches unternehmerisches Risiko beim Anleger. Wichtige Hinweise zu Chancen und Risiken geben der Verkaufsprospekt der Kapitalanlage und das Produktinformationsblatt.

 

Kosten und Rendite:

Einen Überblick über Renditechancen und Kosten der Anlage liefert Ihnen das jeweilige Produktinformationsblatt. Ein kritischer Blick sollte aber auch immer auf „interne“ Kosten zu Gunsten der Geschäftsleitung des Unternehmens gerichtet werden.

Darum ist professionelle Beratung unverzichtbar:

  • Haben Sie einen Überblick über die verschiedenen Arten von Vermögensanlagen?
  • Können Sie einschätzen, welches Chancen-/Risikoverhältnis ein bestimmtes Angebot hat?
  • Wissen Sie, welche Anlageform am besten zu Ihren persönlichen Wünschen und Zielen passt?
  • Haben Sie bereits bestimmte Geldanlagen, die ggf. geprüft oder optimiert werden sollten?
  • Verfügen Sie selbst über das notwendige Fachwissen in der Tiefe, um die Qualität einer Kapitalanlage beurteilen zu können?

Diese Fragen versiert beantworten, Sie professionell begleiten und ein genau für Sie passendesAnlagekonzept gestalten kann nur ein spezialisierter Makler.

Hinweis: Bei diesen Ausführungen handelt es sich um eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zum Thema offene Investmentvermögen. Die Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Maßgeblich und allein verbindlich sind die Bestimmungen und Bedingungen des jeweiligen Angebotes bzw. Anbieters und die gesetzlichen Vorgaben im Detail. Für die Darstellung wird keine Haftung übernommen. Vor dem Abschluss einer geeigneten Finanzanlage ist die Beratung durch einen spezialisierten Makler unverzichtbar.